Christian Reinhard wurde 1969 in Weiden geboren und studierte an der Hochschule für Musik und Theater in München bei Prof. Karl-Heinz-Steffens (Soloklarinettist
Berliner Philharmoniker und Dirigent).
Frühzeitig wurde er schon u.a. mit ersten Preisen beim Ambassador-Wettbewerb und vom Arbeitskreis der deutschen Hochschulen und Konservatorien ausgezeichnet.
Er war Stipendiat der Franz Grothe Stiftung und der Orchesterakademie des BR.
Nach seiner Zeit in Berlin, wo er in den 90er Jahren als Soloklarinettist am Metropoltheater fest engagiert war, kam er über die Empfehlung des Komponisten und Dirigenten Hans Zender im
Jahre 1999 nach Bamberg.
Bei den Bamberger Symphonikern wird er seither u.a. mit den solistischen Saxophon-Partien betraut und wirkte hierbei bei über 500 Konzerten, Rundfunk- und CD-Produktionen mit. Auch auf
Bundesebene ist Reinhard in den großen Kulturorchestern ein gern gesehener Gast. Er musiziert hier unter dem Dirigat bedeutender Namen wie z.B. Lorin Maazel, Christian Thielemann und Zubin Mehta.
Konzertreisen führen ihn hierbei in die ganze Welt. So erklang sein Saxophon schon in der Carnegie-Hall in New York.
In der Scene für „Zeitgenössische Musik“ wirkt er als Kammermusiker beim „Klangkonzepte-Ensemble Neue Pegnitzschäfer“ und beim „Ensemble Kontraste“ mit.
Christian Reinhard beherrscht neben den Instrumenten der Klarinetten- und Saxophonfamilie ferner das Querflötenspiel. So ist er inzwischen als Reed-Spieler bei den Musical-Produktionen im
Freistaat eine feste Größe geworden.
Seit seinem 15. Lebensjahr arrangiert und komponiert der Grenzgänger ebenfalls.
In seinem Tango-Ensemble Triciclo arbeitete er als Arrangeur und Instrumentalist dabei u.a. mit dem Weltmeister am Knopfakkordeon Juri Kravets (gest. 25.12. 2012) und
bekannten Fernsehstimmen wie Helmut Winkelmann zusammen.
Nebenbei erfolgte eine kompositorische Schaffensphase im Stillen.
Doch nun ist Christian Reinhard in jüngster Vergangenheit mit seinen Kompositionen und Klanginstallationen an die Öffentlichkeit getreten.
In seinem Tonstudio entstanden neben Songs, welche er den Berganza-Preisträgern widmete, u.a. Vertonungen und Installationen zu den Werken von Bernd Zimmer, Jörg Länger und
Markus Lüpertz. Er bewegt sich stilistisch hierbei spielerisch zwischen zeitgenössischer Musik, Jazz, Popp, Klassik und Elektronik. Die Resonanz darüber war so überwältigend, dass er
zusammen mit der Sopranistin Monika Teepe im Sommer 2015 „electronic canto“ gründet.
... „Ihr ausdrucksvoller schattierungsreicher Sopran strahlt Innerlichkeit aus, mit unglaublichen Höhen, stimmgewaltig und
expressiv - eine Sängerin und Darstellerin, wie man sie sich wünscht.“ ..., so Stimmen aus dem deutschen Feuilleton.
Monika Teepe studierte Gesang an der Folkwang Hochschule in Essen bei Prof. Jakob Stämpfli, und privat bei
Longin Apkalns.
Sie erhielt den Kulturförderpreis der Stadt Nürnberg 1997 und den Wolfram von Eschenbach Förderpreis für besondere
künstlerische Leistungen 2004.
Engagements als dramatischer Sopran führten sie u.a. an das Staatstheater Nürnberg, nach den Opernhäusern in Bremen, Bonn,
Kiel, Erfurt, Wuppertal, Bern, Pfalztheater Kaiserslautern, zu den Schwetzinger Festspiele und den Wiener Festwochen. Dort sang sie viel Wagner, Verdi und Puccini.
Monika Teepe hat eine besondere Affinität für Kammermusik und Lied. Ihr Repertoire von etwa 2000 Liedern umfasst alle wichtigen
Liedkomponisten von der Renaissance bis zur Avantgarde.
Sie ist eine erfolgreiche Interpretin für Neue Musik mit über hundert teilweise für sie komponierten Uraufführungen, die oft
von BR, WDR, SWR oder NDR aufgenommen wurden. Zuletzt sang sie die Grete Trakl in der Trakl Oper „Liebesfluch“ in der Uraufführung 2014 in Salzburg.
Mit Christian Reinhard arbeitet sie seit kurzem zusammen. Durch das Crossover von Klassik und Moderne in die Lounge- und
Elektrotango- Musik, entsteht ein ganz neuer Stil.
(www.monika-teepe.de)